28.09.2018 | Statistik

Aufwendungen der Unternehmen für den Klimaschutz

Was die Wirtschaft für den Klimaschutz ausgibt, ist umweltpolitisch bedeutsam. 2016 waren dies 3,3 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht das 10,5 Prozent der Kosten von 31,8 Milliarden Euro, die den Unternehmen für den gesamten Umweltschutz entstanden.

Knapp die Hälfte dieser laufenden Aufwendungen insgesamt entstand Unternehmen durch den Betrieb von Anlagen der Abfallwirtschaft oder die Inanspruchnahme solcher Dienstleistungen. Zum Klimaschutz zählen Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie zur Steigerung der Energieeffizienz und die Vermeidung von Kyoto-Treibhausgasen. 

Energieversorger trugen mehr als zwei Drittel

Unternehmen mit dem wirtschaftlichen Schwerpunkt Energieversorgung trugen mehr als zwei Drittel (68,8 Prozent oder 2,3 Milliarden Euro) der Klimaschutzaufwendungen. Auf den Betrieb von Anlagen für den Klimaschutz wie zum Beispiel Biomasseheizkraftwerke entfielen hier mit 2,2 Milliarden Euro fast die gesamten Aufwendungen. Mit 0,9 Milliarden Euro machte wiederum der Verbrauch von Energie (zum Beispiel an Brenn- und Treibstoffen) die höchsten Kosten aus, was den Betrieb von Anlagen betrifft. 

Unterschiede nach Unternehmensgröße

40 Prozent der Aufwendungen für den Klimaschutz im Bereich Energieversorgung leisteten Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten (0,9 Milliarden Euro). Jeweils knapp 30 Prozent kamen von Unternehmen mit 250 bis 499 Beschäftigten und Unternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten.

(Destatis / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 28.09.2018, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.