10.02.2022 | Studie

Hybride Arbeitsmodelle bleiben

Viele Unternehmen in Deutschland wollen ihren Beschäftigten auch nach dem Ende der Pandemie einen Mix aus Präsenzarbeit und Homeoffice ermöglichen, wie eine aktuelle Unternehmensbefragung des ZEW Mannheim zeigt.

Otto-Schmidt-Verlag

Sowohl in der Informationswirtschaft als auch im Verarbeitenden Gewerbe planen die Unternehmen mit hybriden Modellen, bei denen die Beschäftigten ein bis drei Tage pro Woche von zuhause arbeiten können. Der Anteil der Beschäftigten, die nach dem Ende der Pandemie mehrmals pro Woche im Homeoffice arbeiten werden, fällt dabei nach Einschätzung der Unternehmen deutlich höher aus als vor der Corona-Krise.

So ergab eine aktuelle Unternehmensbefragung des ZEW Mannheim, dass hybride Modelle mit zwei oder drei Tagen Homeoffice pro Woche vor der Pandemie deutlich weniger verbreitet waren. Aktuell dagegen planten in der Informationswirtschaft 37 Prozent der Unternehmen nach Ende der Pandemie hybride Arbeitsmodelle einzusetzen.

Auch im verarbeitenden Gewerbe einen Tag zuhause

Im Vergleich zur Informationswirtschaft seien im Verarbeitenden Gewerbe zwar deutlich weniger Tätigkeiten für das ortsflexible Arbeiten geeignet. Dennoch habe die Pandemie auch hier einen klaren Homeoffice-Schub verursacht, heißt es in der Befragung. Für die Zeit nach der Pandemie plane jedes dritte Unternehmen einem Teil der Belegschaft einen Tag Homeoffice pro Woche zu ermöglichen. Besonders häufig werden voraussichtlich größere Unternehmen Homeoffice nutzen.

(ZEW / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 10.02.2022, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.