12.06.2023 | Wirtschaft
Die OECD hat ihre Empfehlungen an Unternehmen im Bereich verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln aktualisiert. Den globalen Herausforderungen entsprechend, standen insbesondere Umwelt- und Klimaaspekte, die digitale Transformation und soziale Aspekte dabei im Fokus.
Die OECD-Leitsätze sind der wichtigste umfassende internationale Standard zur Förderung von verantwortungsvollem unternehmerischem Handeln. Sie enthalten Empfehlungen an Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Beschäftigung, Menschenrechte, Offenlegung, Korruptionsbekämpfung, Wissenschaft & Technologie, Verbraucherschutz, Wettbewerb und Besteuerung. Viele Unternehmen, die nachhaltig handeln wollen, orientieren sich an den Leitsätzen.
51 Staaten haben sich den OECD-Leitsätzen angeschlossen, darunter auch 13 Nicht-OECD-Staaten. Die Leitsätze sind rechtlich unverbindlich, die Bundesregierung erwartet jedoch von deutschen und in Deutschland agierenden multinationalen Unternehmen, dass sie im Einklang mit den Leitsätzen handeln.
Zentrale Änderungen sind:
Mit der Aktualisierung reagiert die OECD auf eine Bestandsaufnahme der (aus dem Jahr 2011 stammenden) Leitsätze, die im aus dem Jahr 2022 durchgeführt worden war, und macht die Leitsätze fit für die Zukunft.
Die aktualisierten Leitsätze sind hier abrufbar. Dort finden Sie auch weitere Informationen zu den Leitsätzen und zur Aktualisierung.
(BMWK / STB Web)
Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 12.06.2023, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.