14.04.2012 | Umfrage

Guter Arbeitsmarkt – weniger Neugründungen

Wie viele Menschen den Sprung in die Selbstständigkeit wagen, hängt nach dem aktuellen Gründerreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hierzulande maßgeblich von der Beschäftigungssituation ab.

Das Gründungsinteresse der Deutschen nähert sich demnach einem Tiefstand. Im Jahr 2012 dürfte es weniger als 400.000 neue Unternehmen geben – so wenige wie nie seit der Wiedervereinigung. Dass die Zahl der Gründer sinkt, ist laut DIHK vor allem auf die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt zurückzuführen. Um der Gründungsmüdigkeit entgegenzuwirken, sei ein Bürokratieabbau für Existenzgründer notwendig sowie die Belebung des privaten Markts für Beteiligungskapital.

Der DIHK-Gründerreport 2012, der sich auf mehr als 320.000 Kontakte der Existenzgründungsberater in den Industrie- und Handelskammern mit angehenden Unternehmern stützt, zeigt aber auch eine erfreuliche Entwicklung: Immer mehr Gründungsinteressierte sind weiblich – mittlerweile stattliche 40 Prozent.


(DIHK / STB Web)


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