31.05.2022 | Stiftungssektor

Anzahl der Stiftungen um 3,2 Prozent gestiegen

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2021 sind 863 neue Stiftungen gegründet worden, 473 davon sind steuerbegünstigt. Das entspricht einem Zuwachs von 3,2 Prozent (2020: 2,8 Prozent). Nach Angaben des Bundesverbands Deutscher Stiftungen ist dies das stärkste Wachstum im Stiftungssektor seit zehn Jahren.

Zum 31.12.2021 gab es insgesamt 24.650 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts in Deutschland. 88,6 Prozent davon haben ihren Sitz in den westlichen Bundesländern. Mit Blick auf das Stiftungswachstum ist Hessen mit 9,9 Prozent der Spitzenreiter unter den Bundesländern, gefolgt von Brandenburg mit 7,8 Prozent und Rheinland-Pfalz mit 6,0 Prozent.

Die meisten Stiftungen gibt es in Nordrhein-Westfalen (4.795). Allerdings bleibt Hamburg weiterhin das Bundesland mit den meisten Stiftungen im Verhältnis zur Zahl der dort lebenden Menschen: Pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner existieren 79 Stiftungen. Die geringste Stiftungsdichte haben zwei ostdeutsche Bundesländer: Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils 11 Stiftungen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

(BV Dt. Stiftungen / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 31.05.2022, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.