28.02.2024 | BStBK
Die Berufsstände der prüfenden Dritten wenden sich mit einem offenen Brief an die Wirtschaftsministerien von Bund und Ländern. Sie kritisieren Bürokratiewut seitens der Bewilligungsstellen bei den Schlussabrechnungen und fordern weitere Fristverlängerungen.
Die prüfenden Dritten hätten als Compliance-Instanz dafür gesorgt, dass Auszahlungen aufgrund konsistenter Anträge erfolgen und Missbrauch wirksam verhindert wird. Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) kritisiert, dass sich bei den nun anstehenden Schlussabrechnungen ein übermäßig aufgeblähter Prüfprozess etabliert habe, der dringend gestoppt werden müsse.
"Die von den Ländern eingesetzten Bewilligungsstellen müssen ihre kleinteilige und von Misstrauen geprägte Prüfpraxis entschlacken. Diese alle Beteiligten lahmlegende Bürokratiewut muss gestoppt werden. Die Bewilligungsstellen planen, bis mindestens 2027 die Schlussabrechnungen zu bearbeiten – ein untragbarer Zustand." so BStBK-Präsident Hartmut Schwab.
Vereinfachung und Fristverlängerungen gefordert
Im gemeinsamen Schulterschluss fordern die vier berufsständischen Organisationen Bundessteuerberaterkammer, Deutscher Steuerberaterverband, Wirtschaftsprüferkammer und Bundesrechtsanwaltskammer:
(BStBK / STB Web)
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