14.05.2024 | Beruf
Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mitglieder in den Steuerberaterkammern bundesweit um 1.575 (+ 1,5 Prozent) auf insgesamt 105.896, darunter 88.969 Steuerberater*innen, allerdings ohne Zuwachs. Dies geht aus der aktuellen Berufsstatistik der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) hervor.
Die Steigerung geht insbesondere auf die anerkannten Berufsausübungsgesellschaften zurück, während die Zahl der Berufsträger*innen stagniert.
Der Frauen-Anteil im Beruf stieg um 0,2 Prozent auf 34.818 Personen und liegt damit bei 38 Prozent - gegenüber 62 Prozent Männern. Das Durchschnittsalter lag bei 53,6 (Frauen: 50,5 / Männer: 55,6). Der Anteil der Personen, die 40 Jahre oder jünger sind, bleibt mit etwa 20 Prozent relativ gering.
Ausbildungszahlen
Bei den Ausbildungszahlen ist das Geschlechterverhältnis umgekehrt: 63,42 Prozent Frauen und 36,55 Prozent Männer sowie 0,03 Prozent diverse Personen. 2023 bildeten die Kanzleien bundesweit insgesamt 17.355 Nachwuchskräfte aus, mit einem Zuwachs von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
In der bundesweiten Rangliste der Ausbildungsberufe des Bundesinstituts für Berufsbildung liegen Steuerfachangestellte nur auf Rang 21, bei den Frauen liege der Ausbildungsberuf immerhin auf Rang 10, so die BStBK. In der Berufsstatistik ist der Frauenanteil allerdings rückläufig (Frauen: -1,1 Prozent / Männer: +4,7 Prozent).
Zahl der Praxen
Praxen gab es 2023 insgesamt 53.124, davon 36.032 Einzelpraxen.
Die mitgliederstärkste Steuerberaterkammer ist mit 13.736 Kammermitgliedern wie auch im Vorjahr die Steuerberaterkammer München – gefolgt von den Steuerberaterkammern Düsseldorf mit 10.076 und Hessen mit 9.360 Mitgliedern.
Download:
Berufsstatistik 2023 (PDF, Bundessteuerberaterkammer)
(BStBK / STB Web)